Kein Platz für Rassismus und Antisemitismus

Das Wasser.Wald.Gerechtigkeit-Camp und die Wasser.Wald.Gerechtigkeit-Demonstration sind Orte des Protests gegen die Erweiterung des Tesla-Werks in Grünheide, für Wald- und Wasserschutz und für die demokratische Gestaltung einer lebenswerten Zukunft. Gleichwohl wissen wir, dass die Menschen, die an diesem Protest teilnehmen, auch von anderen Themen bewegt werden. Dazu gehört auch die aktuelle Eskalation des Konflikts in Israel/Palästina.

Im Tesla-den-Hahn-abdrehen-Bündnis trauern wir um die Menschen, die dem schrecklichen Massaker der Hamas am 7. Oktober 2023 zum Opfer gefallen sind. Und wir trauern um die palästinensischen Zivilistinnen, die in dem grauenhaften Krieg in Gaza sterben. Positionierungen, die das Leid einer dieser Gruppen verleugnen, haben an unseren Orten des Protests keinen Platz. Wir wollen, dass sich alle Menschen auf unserem Camp wohlfühlen können, auch Menschen mit persönlichen Bezügen und Betroffenheiten. Rassistisches oder antisemitisches Verhalten haben auf unserem Camp keinen Platz.

Wir laden alle Camp-Besucherinnen ein, das Camp als einen selbstorganisierten Raum für Austausch und Verständigung im guten Willen zu betrachten. Über unsere Prägungen und Hintergründe hinaus sollten wir die Bereitschaft zeigen, einander zuzuhören und aufeinander zu achten. Das bedeutet für uns, sich Themen fragend zu widmen und Grenzen, die kommuniziert werden, zu respektieren. Dazu wollen wir beitragen mit Austauschräumen auf dem Camp, die wir im Programm ankündigen und zu denen wir euch einladen, um miteinander ins Gespräch zu kommen.